Klimaschutz ist nicht allein Aufgabe des Staates. Wirtschaft, Verkehr und private Haushalte müssen ebenfalls ihre Beiträge dazu leisten. Und das wird belohnt: Durch verbesserte Wärmedämmung sowie die Nutzung energiesparender Geräte und erneuerbarer Energien lassen sich Ressourcen sparen. Auch im Hinblick auf die hohen Energiepreise lohnen sich solche Maßnahmen.
Es gibt in Deutschland und Europa verschiedene Förderprogramme zur Finanzierung der energetischen Gebäudesanierung (Stand: Oktober 2006). Aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Zusammenarbeit mit dem BINE Informationsdienst kommt eine vollständig aktualisierte Auflage der Informationsbroschüre „Geld vom Staat für Energiesparen und erneuerbare Energien“. In dem Heft sind etwa 900 Förderprogramme der Europäischen Union, von Bund, Ländern und Kommunen sowie von Energieversorgern, die auf eine nachhaltige Energieversorgung zielen, vereint. Die Broschüre ist kostenlos und kann beim Bundesministerium für Umwelt, Postfach 30 03 61, 53183 Bonn oder per E-Mail an [email protected] angefordert werden. Sie ist auch online abrufbar unter der Adresse www.bmu.de. Des Weiteren informieren Vertreter des BINE Informationsdienstes auf der Homepage www.energiefoerderung.info über aktuelle Änderungen in den Programmen.
Übrigens: Die Förderprogramme wurden aufgestockt. Allein die Bundesregierung fördert dieses Jahr die energetische Gebäudesanierung mit zirka 1,4 Millionen Euro. Etwa 213 Millionen Euro werden für das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien bereitgestellt.