Content
Sie sollten Ihre Besucher doch am besten kennen und wissen wofür sie sich interessieren. Versuchen Sie Ihnen dies einfach zu bieten. Partnerprogramme eignen sich nämlich hervorragend dazu, wenn das Produkt oder die angebotene Dienstleistung des Merchants mit dem Content Ihrer Website zusammenpasst oder diesen ergänzt - also quasi einen Mehrwert für Ihre Besucher darstellt. Dabei können Sie ebenfalls vom Image des Merchants profitieren.

Glaubwürdigkeit
Wie im Einkaufsladen nebenan oder face-to-face mit Ihrem Makler - die Glaubwürdigkeit beim Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen ist auch im Internet enorm wichtig. Achten Sie bei den Merchants also immer darauf, dass Sie Ihren Kunden ein möglichst transparentes Angebot präsentieren. D.h., dass diese z.B. über detaillierte AGB's (Allgemeine Geschäftsbedingungen), verschiedene Bezahlvarianten oder über ein korrektes Impressum auf Ihrer Website verfügen sollten.

Aktualität
Werbemittel sollten von Ihnen in regelmässigen Abständen ausgetauscht und durch neue ersetzt werden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn der Merchant Ihnen auch regelmässig neue Werbemittel zur Verfügung stellt. Hieran lässt sich auch recht einfach die Qualität eines Partnerprogrammbetreibers erkennen.

Mix aus Kreativität und Bewährtem
Grundsätzlich sollten Sie bei bei der Einbindung der Werbemittel

in Ihre Website kreativ sein.
Dies sollte aber für Sie kein Freibrief etwa für die Platzierung von Werbemitteln auf Ihrer Website darstellen. Vielmehr sollten Sie sich an einige erprobte und erfolgreiche Regeln halten. So ist z.B. das Platzieren von Werbemitteln im oberen Bereich einer Website erfolgreicher als im unteren Teil eines Onlineangebotes. Ein Blick in die zur Verfügung gestellten Studien kann hier z.B. hifreich sein.
Bewährte und von Besuchern einer Website akzeptierte Werbeformen sind z.B. sogenannte HTML-Werbemittel etwa in Form von Suchboxen oder Pulldown-Menüs. Klassische, langweilig animierte Banner erwecken nur noch bei wenigen Besuchern Aufmerksamkeit. So sind Klickraten bei FullSize-Bannern von weniger als 0,5% heutzutage keine Seltenheit mehr. Außnahmen gibt es aber auch hier.
Redaktionelle Einbindungen von Partnerprogrammen in den eigenen Content - etwa in Form von Teasertexten oder als weiterführende Information - kommen bei den Besuchern hingegen sehr gut an.

Provisionsmodelle
Im Bereich Affiliate Marketing haben sich erfolgsabhängige Provisionsmodelle (performance-based Marketing) durchgesetzt. Das sonst sehr beliebte pay per view-Modell, dass sich an einem Preis orientiert, der auf der Häufigkeit der Einblendungen eines Werbemittels beruht und als TKP (Tausender-Kontakt-Preis) bezeichnet wird, spielt hier keine Rolle.
Folgende drei Modelle werden derzeitig zur Abrechnung von Provisionen im Bereich Partnerprogramme überwiegend genutzt:

Pay per click
Das pay per click- Modell orientiert sich an den getätigten Klicks auf ein Werbemittel. Hier bildet ein beliebiger Betrag für das Vermitteln eines Besuchers die Grundlage. Die Preise liegen derzeitig je nach Branchenumfeld zwischen 0,01 EUR bis 0,30 EUR.

Pay per lead
Das pay per lead- Modell orientiert sich an getätigten Aktionen eines Besuchers wie z.B. dem Anfordern von speziellen Informationen oder dem Hinterlassen von Adressdaten, denen ein fixer Betrag zu Grunde liegt. Die Preise liegen hier derzeitig je nach Aktion und Branchenumfeld zwischen 0,10 EUR bis 5.- EUR.

Pay per sale
Das pay per sale- Modell orientiert sich an einer prozentualen Verkaufsprovision. Hier bilden also vorher festgelegt Provisionssätze die Grundlage für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen.
Gelangt ein Kunde z.B. über den Link eines Affiliates auf die Website eines Merchants und tätigt daraufhin eine Bestellung, zahlt der Merchants seinem Affiliate eine bestimmte Provision. In der Regel ist diese Provision ein gewisser Prozentsatz vom Nettoverkaufswert des Produktes und bewegt sich in der Spanne von 2-20 Prozent.

Hinweis
Dies ist der 5. und letzte Teil aus unserem umfangreichen Affiliate-Marketing-Ratgeber.
Hier geht es zum 4. Teil.