Im Deutschen wird „Augmented Reality“ als „erweiterte Realität“ bezeichnet: Die menschliche Wahrnehmung wird erweiterte mithilfe von Computerunterstützung. „Häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung“, heißt es bei Wikipedia.
Mittels der Datenbrille von Google sollen Informationen wie Veranstaltungstipps oder Wetterdaten abgerufen sowie Telefonate angenommen und Kurznachrichten verfasst werden können. Das Ganze soll ähnlich wie bei Siri, dem Sprachassistenten von Apple, nahezu kontaktlos gesteuert werden können. Bei Google+ gibt es eine Informationsseite zum „Project Glass“, wo auch in Form eines Videos zu sehen ist, wie die Realität durch die Datenbrille erweitert wird. Die Entwickler des Projekts haben auf der Google+-Seite zum Diskutieren und Kommentieren aufgerufen mit dem Willen, aus den Beiträgen der Google+-Nutzer zu lernen.
Und am 4. April 2012 war in der US-amerikanischen Tageszeitung „New York Times“ zu lesen, dass anonyme Zeitungsinformanten die Datenbrille ausprobieren durften. Laut deren Meinung seien das Tragen der Brille beziehungsweise ihre Nutzung noch störend – sie seien ziemlich stark abgelenkt gewesen von der „wahren“ Realität.