Geboren wurde Richard „Rick“ Wright am 28. Juli 1943 in London. Er war Schüler der renommierten Haberdashers-Schule und begann sich während seiner Schulzeit verstärkt für antike griechische Architektur zu interessieren. Nach seinem Abschluss nahm er ein Architekturstudium am Regent-Street-Polytechnikum auf, wo er seine späteren Bandkollegen Nick Mason und Roger Waters kennen lernte. Rick Wright brachte sich das Klavierspielen

autodidaktisch bei, wobei seine Art zu spielen vordergründig vom Jazz beeinflusst wurde. Seit dem Jahr 1964 machte er zusammen mit Nick Mason und Roger Waters in diversen Bands Musik. Ein Jahr später kam Syd Barrett zum den dreien dazu. Die vier Musiker nannten sich The Pink Floyd Sound, woraus dann später der schlichtere Bandname Pink Floyd wurde. Wright gehörte bis 1981 zur Combo; bereits während der Aufnahmen zum Album „The Wall“ (1979) wurde er wegen zu wenig eigener Beiträge und wegen wachsender bandinterner Spannungen von Waters zunehmend aus der Gruppe gedrängt. Auf der anschließenden Tournee war er nur noch als Angestellter dabei. Erst für das Album „A Momentary Lapse of Reason“ (1987) durfte er wieder als Gastmusiker dabei sein. Auf der sich anschließenden Tour wurde er dann wieder als vollwertiges Bandmitglied präsentiert. Außerdem veröffentlichte Richard Wright die beiden Soloalben „Wet Dream“ (1978) und „Broken China“ (1996) sowie das Album „Identity“ (19984) im Rahmen des Projekts ZEE. Er arbeitete an seinem dritten Soloalbum: Am 15. September 2008 verstarb Rick Wright an den Folgen einer Krebsanlagen.