Geboren wurde Isaac Lee Hayes am 20. August 1942 in Covington, im US-Bundesstaat Tennessee. Er wuchs bei seinen Großeltern auf, da seine Mutter früh starb und der Vater die Familie verließ. Zu Schulzeiten jobbte Haynes als Baumpflücker und später als Schuhputzer. Außerdem sang er in einem Gospelchor, erlernte im Schulorchester das Saxofonspielen und hatte erste kleine Auftritte als Bandmusiker. Haynes brachte sich dann alleine das Klavier- und Orgelspielen bei und gewann mit seinen Bands Talentwettbewerbe. Im Jahr 1964 unterzeichnete er einen Vertrag als Keyboarder bei der Plattenfirma Stax Records in Memphis, wo er schon bald Karriere hin zum erfolgreichsten Komponisten und Produzenten machte. Bevor er sich dem Schaffen eigener Songs widmete, spielte er in der Hausband des Lables mit beispielsweise Wilson Pickett und Otis Reding. Aus der Zusammenarbeit mit David Porter stammen Hits wie „Soul Man“ und „Hold On, I’m Coming“.
Sein erstes eigenes Album wurde 1967 veröffentlicht mit dem Titel „Presenting Isaac Hayes“. Einen weltweit Riesenhit landete Hayses vier Jahre später mit dem Titelsong zu „Shaft“: Dafür erhielt er einen Oscar, einen Golden Globe, zwei Grammys, einen NAACP Award und einen Edison Award. Das Album zum Film

erreichte Platin-Status – dies hatte bis dato noch kein afroamerikanischer Künstler erreicht. Mehr zu seinem Leben und Schaffen kann hier nachgelesen werden.
Isaac Hayes verstarb am 10. August 2008 im Alter von 65 Jahren in seinem Haus in Memphis, Tennessee. Er war dreimal verheiratet und hinterlässt zwölf Kinder.