Ob in Form eines Talers oder einer Schnecke: Lakritz beziehungsweise Lakritze gilt seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Süßigkeit für Kinder und Erwachsene. Sie ist regional auch bekannt unter dem Namen „Bärendreck“, zum Beispiel in Südtirol. Weitere Formen von Lakritze für Naschkatzen sind Bären (wie Gummibärchen), Lollis, Rauten, Schnüre, Stangen und Tafeln.

Was ist Lakritze? Woraus wird sie gemacht?
Bei Lakritze handelt es sich um das Wurzelextrakt des Echten Süßholzes, das in der Fachsprache Glycyrrhiza glabra genannt wird. Der Extrakt bildet die Basis von salzigen und süßen Lakritzleckereien und wird eingedickt. Dazu kommen für Lakritzsüßigkeiten als Nächstes Mehl, Zuckersirup und Gelatine. Im Anschluss wird diese Masse vermischt mit Stärke, Pektin, Agar, Anis und Fenchelöl. Mitunter folgt noch Salmiak und manchmal wird die echte Laktritzschwärze noch betont durch den Farbstoff E 153, der aus Aktivkohle gewonnen wird.

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Per Schiff kam das Echte Süßholz damals aus dem Vorderen Orient. Deshalb ist Lakritze besonders in Küstenregionen, etwa denen Dänemarks, Schwedens, Finnlands, Norwegens, Deutschlands, der Niederlande, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens bekannt, wo teilweise heute außerdem alkoholische Lakritzgetränke angeboten werden. Mehr Informationen, zum Beispiel zum Anbau von Süßholz in Deutschland, gibt es online von der Bamberger Süßholz-Gesellschaft.

Lakritze mit Schokomantel: viele Geschmacksrichtungen im Angebot
Schokolaktritzkugeln werden hergestellt mit weißer Schokolade, mit brauner (Milch-)Schokolade und mit dunkler (Bitter-)Schokolade. Diesen Ausgangsschokoladen können schließlich noch Aromen, Gewürze, Fruchtstückchen und Ähnliches hinzugefügt werden. So entstehen zum Beispiel Sorten wie „Arabica“, „Coconut“, Punch“, „Matcha Kritz“ oder „Strawberry Cheesecake“ von mynaschwerk.de aus Flensburg – ausschließlich mit natürlichen Aromen und natürlichen Farbstoffen.