Zwar werden Eier nur mit zugelassenen Lebensmittelfarben gefärbt, doch auch die können bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen. Ich ess´die Schale ja nicht mit, denkt ihr jetzt? Nein, aber beim Kochen und Färben können Risse in der Eierschale entstehen, durch die die Farbstoffe wie Tartrazin (E 102) oder Azorubin (E 122) ins Ei eindringen und so mitgegessen werden.

Das kann im schlechtesten Fall zu Juckreiz, Hautreizungen und -rötungen oder sogar Atemnot führen. Wer auf Nummer sicher gehen will kann seine Eier mit Pflanzensud aus Tee, Zwiebelschalen, Gewürzen, Obst oder Gemüse färben. So färben Rote Beete, Rotkohl oder Holundersaft Eierschalen rot beziehungsweise mit einem Schuss Essig lila. Kamille, gelbe Zwiebelschalen, Safran oder Curcuma gelb und Matetee sogar grün.

Die besten Ergebnisse erzielt man selbstverständlich auf weisser Eierschale und die Naturfarben sind eher zart und pastellig. Dafür sind sie aber gesünder.

Bevor man die rohen Eier kocht und färbt, sollte man sie auf Zimmertemperatur warm werden lassen, damit sie nicht so leicht platzen und Keime durch die Schale eindringen können. Nach dem Färben sollten die Ostereier bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahrt werden.