Welcher Schnelltest ist gut? Wer vor Ort einen Schnelltest kaufen will, sieht auf den ersten Blick nicht, ob der Test in ausreichender Weise sensitiv ist. Bei der Entscheidung für oder gegen den Kauf hilft eine App, die vom Forscherkollektiv „zerforschung“ entwickelt wurde.

Dabei hat sich „zerforschung“ an der Corona-Test-Liste des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) orientiert: PEI-Mitarbeitende haben eine Auflistung

erstellt mit durch das PEI evaluierten Selbsttests und Schnelltests. Diese werde „kontinuierlich erweitert“.

Wie funktioniert die Scanner-App für Corona-Schnelltests?
Die Scanner-App für Corona-Selbsttests und -Schnelltests muss nicht vorinstalliert werden, da sie über die Internetadresse schnelltesttest.de abgerufen wird. Dort gibt es zwei Optionen:

1. „Code scannen“: Barcode des Schnelltests scannen mit der Gerätekamera
2. „Tests durchsuchen“: Nummer unterhalb des Strichcodes oder Hersteller oder Name des Tests eingeben

Scanner-App für Corona-Schnelltests: Fehler melden erwünscht
In beiden Fällen wird im Anschluss das Ergebnis für den Schnelltest sichtbar: „Ein Test wird mit einem grünen Haken angezeigt, wenn die Sensitivität bei sehr hoher Viruslast (Cq ≤ 25) mehr als 75% beträgt“, heißt es auf der Webseite zum Menüpunkt „Über“.

Liegt die Sensitivität unter diesem Wert, wird ein rotes Kreuz angezeigt. „Falls wir aus rechtlichen Gründen keine Daten zu einem Test anzeigen können, erscheint ebenfalls ein rotes Kreuz“, schreibt das Team von „zerforschung“.

Es könne auch sein, dass zu einem Test verschiedene Barcodes gehören, also dass auf einer Verpackung ein anderer Code aufgedruckt wurde als auf einer anderen Verpackung, darin aber der gleiche Corona-Schnelltest verkauft wird. Oder weil der Test in Packungen mit unterschiedlicher Stückzahlen angeboten wird.

Um die Scanner-App für Corona-Schnelltests zu verbessern, ist es möglich, eventuelle Fehler oder Tests, die nicht erkannt werden, zu melden.