Wer nachts keine Erholung findet wegen Schlafstörungen, der fühlt sich erschöpft, weniger leistungsfähig und ist anfälliger für Infekte beziehungsweise Krankheiten. Wenn kein medizinisches Problem die Ursache für den unruhigen oder zu kurzen Nachtschlaf ist, kann das Beherzigen der nachfolgenden Tipps bereits eine Verbesserung der Situation nach sich ziehen:

Schlafhygiene – was ist das?
Mit dem Begriff „Schlafhygiene“ sind bestimmte Gewohnheiten und Verhaltensweisen gemeint, die einen festen, erholsamen Schlaf ermöglichen beziehungsweise Schlafstörungen vermeiden oder beseitigen. Dazu gehören diese Tipps für besseren Schlafen:

1. Schlafambiente
Wie ist das Schlafzimmer eingerichtet? Trägt seine Atmosphäre dazu bei, schnell einzuschlafen? Man sollte sich in einem Schlafgemach wohlfühlen. Dazu gehören Einrichtung und Beleuchtung. Alles, was vom Schlafen ablenken kann, sollte nicht im Schlafzimmer stehen. Dazu zählen zum Beispiel Schreibtisch, Computer, Fernseher, Festnetztelefon und Kühlschrank.

2. Matratze
Das geflügelte Wort „Wie man sich bettet, so liegt man“, das es außerdem in der Variante „Wie man sich bettet, so schläft man“ gibt, kommt nicht von ungefähr: Eine weitere Voraussetzung für einen gesunden Schlaf ist die passende Matratze. Sie sollte weder zu hart noch zu weich sein.

Im Fachgeschäft vor Ort haben Interessenten die Möglichkeit, Probe zu liegen. Viele Anbieter – auch online – nehmen Matratzen bis zu einer gewissen Frist ebenfalls zurück, wenn der Käufer zu Hause merkt, dass er doch nicht gut auf der neu erworbenen Matratze schläft.

3. Raumtemperatur
Apropos Kühlschrank: Im Schlafzimmer sollte im Vergleich zu den anderen Zimmern die niedrigste Temperatur herrschen. Für einen gesunden Schlaf empfehlen Experten eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius.

4. Sanft runterkommen
Vor dem Einschlafen sollte

man sich aktiv entspannen, etwa bei einem (nicht zu aufregenden) Buch, sanfter Musik oder mithilfe einer Entspannungstechnik. Moderater Ausdauersport oder ein Wellnessbad vorab können gleichfalls prima Einschlafhelfer sein.

Im Übrigen hat das Display-Licht von Notebook, Tablet, Smartphone, E-Reader und Co. einen hohen Blauanteil. Das signalisiert dem Körper: wach bleiben. Auch darum sollten solche Geräte keinen Platz im Schlafzimmer beziehungsweise Bett bekommen.