In der Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ heißt es zum Begriff „Schnupfen“ in der Kurzform: „eine verstärkte Schleimbildung in der Nase, verursacht durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut“. Mittel dagegen beziehungsweise gegen die Linderung der Symptome sind zum Beispiel Salzlösungen oder Nasentropfen.
Bei der Untersuchung für „Öko-Test“ wurden 99 dieser Präparate einbezogen: Davon erhielten 38 Schnupfenmittel das Prädikat „Sehr gut“ und „Gut“. Fast genauso viele Produkte wurden mit „Mangelhaft“ oder „Ungenügend“ bewertet. So enthielten zahlreiche Nasentropfen und -sprays überflüssige Wirkstoffe oder Konservierungsstoffe, die der Nasenschleimhaut teilweisedauerhaft Schaden zufügen können. „Man sollte sich vorher gut überlegen, ob man zu einem Nasenspray, Nasentropfen, einer Salzlösung oder anderen Präparaten greift“, gibt Jürgen Stellpflug, Chefredakteur des Magazins, zu bedenken. Zum Beispiel könnten Nasensprays mit abschwellender Wirkung zur Abhängigkeit führen. Bei der Einnahme oraler Schnupfenmittel bestehe die Gefahr, dass sie Nebenwirkungen haben, wie etwa Schlafstörungen oder das Verursachen einer erhöhten Herzfrequenz. Jürgen Stellpflug gibt den Hinweis, überwiegend Salzlösungen ohne Konservierungsmittel zu gebrauchen, da deren längere Anwendung bedenkenlos erfolgen könne.