Der Widerstand gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel nimmt zu. Auch im Internet gibt es Möglichkeiten, seine Meinung gegen Genfood kundzutun, zum Beispiel mit Hilfe der Aktion „Mein Nein“: Auf der Website www.mein-nein.de ist in der Mitte der Schriftzug „Mein Nein“ in weißen Kästchen (Pixel) zu sehen. Wird auf eines der freien Kästchen geklickt, öffnet sich ein Fenster, in das Name, Anschrift und die persönliche Meinung zum Thema Gentechnik in Lebensmitteln eingetragen werden können. Dadurch wird also jedes Nein individuell begründet.
Hinter der Initiative stecken einerseits die katholischen Verbände des Bistums Rottenburg-Stuttgart und andererseits das Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft Baden-Württemberg: „Mit unserer Aktion möchten wir möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich öffentlich zum Thema Genfood zu äußern. Aus vielen ,Mein-Neins‘ wird ein großes gesellschaftliches Bekenntnis. Und damit eine gewichtige Stellungnahme unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen für die Ernährungsindustrie und die politisch Verantwortlichen in Berlin“, umreißen die Initiatoren ihr Ziel. Bis zum Jahresende hoffen sie, 100.000 Einträge gesammelt zu haben. Die Aktion „Mein Nein“ wird darüber hinaus von zahlreichen Organisationen, Unternehmen und Verbänden unterstützt, wie unter anderem Bioland, Demeter und Naturland.