Das Wissen über Wespen und Hornissen stamme zumeist aus Mythen und führe zu unbegründeten Vorurteilen. Es sei immer sinnvoll Nahrungsmittel im Freien abzudecken und Reste wegzuräumen, doch nur zwei der acht heimischen Wespenarten würden es auf Süßspeisen und Fleisch bzw. Wurst absehen.

Was sie ausserdem anlockt sind süssliche Parfums, Autan und bunte Kleidung. Auf keinen Fall sollte man nach den Tieren schlagen, sondern sie besser sanft wegschieben.

Es wäre auch nicht nötig Nester vorsorglich auszuräuchern oder gar mit Pestiziden zu behandeln, und vor allem dürfe man sie nicht verschliessen. Hält man eine Distanz von 2-3 Metern ein und versperrt die Flugbahn nicht, reagiert die Wespe nicht aggressiv. Wespen bauen ihre Nester auch in Wiesen. Also Vorsicht!

Und sollte es doch mal zum Ernstfall kommen. "Ein Stich einer Hornisse ist zwar sicherlich schmerzhaft, aber er ist auch nicht gefährlicher als der Stich einer Wespe oder Biene", so NABU.

Sind die Differenzen mit der fliegenden Nachbarschaft wirklich nicht beizulegen, dann einfach das Nest von einem Experten entfernen lassen. Dieser tötet die Tiere nicht wenn es sich vermeiden lässt.

Na dann, auf gute Nachbarschaft...