Immer mehr deutsche Verbraucher kaufen Produkte mit dem TransFair-Logo. 2009 gaben sie 267 Millionen Euro aus. Das entspricht einem Umsatzzuwachs von 26 Prozent gegenüber dem Jahr 2008 – gegenüber 2004 gab es eine Verfünffachung des Umsatzes. Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair meint angesichts dieser Zahlen: „Das zeigt schon sehr deutlich, dass wir in Sachen Wachstum nicht gerade eine Eintagsfliege sind.“
Das Umsatzplus basiere auf einem stärkeren Engagement sowie auf vermehrten Angebote des Handels, zusätzlichen Lizenznehmer und einer größeren Produktauswahl. Am häufigsten gaben die Verbraucher ihr Geld für fair gehandelten Kaffee, Fruchtsäfte und Blumen aus. So wurden im vergangenen Jahr unter anderem 65 Millionen Rosen aus Kenia und Tansania verkauft, und das vor allem in Supermärkten. Overath dazu: „Die Klimabilanz bei Rosen ist auch doppelt so gut wie Treibhausware aus Holland, weil ein guter Teil der CO2-Emissionen nicht beim Transport entsteht, sondern bei der Produktion. Und die afrikanische Sonne ist in dem Falle ein positiver Faktor für das Aufwachsen der Rose. Von daher lässt sich die Klimabilanz auch hier bei den Rosen sehen – trotz Jumbo-Jets.“
Den „Jahresbericht 2009 – Ausblick 2010“ gibt es unter www.transfair.org als pdf-Datei zum Download.