Nach den Testergebnissen von "Stiftung Warentest" allerdings, sollte man genau abwägen welches. Denn dort wurde festgestellt, neun von zweiundzwanzig Sorten Vanilleeis sollte man auf jeden Fall in der Tiefkühltruhe des Supermarktes liegen lassen.

Neun Vanilleeissorten verschiedener Marken wurden mit mangelhaft bewertet und der überwiegende restliche Teil auch bloss mit ausreichend. Lediglich ein einziges Vanilleeis von zweiundzwanzig verdiente sich ein Testurteil gut. Und zumindest im Bezug aus Speiseeis zeigte

sich, ein hoher Preis gewährleistet ein gutes Produkt.

Ein Liter "Häagen Dazs" kostet stolze 11 Euro. Aber jeder der einmal "Häagen Dazs"-Eis gegessen hat weiss, die lohnen sich. Guter Geschmack und gute Qualität befand auch "Stiftung Warentest" und vergab eine 2,2. Einziger Kritikpunkt, die Leckerei ist im gefrorenen Zustand recht hart, weshalb sie vor dem Verzehr kurz angetaut werden muss, was bei den anderen Sorten nicht notwendig ist. Dafür sind echte Vanille und echtes Milchfett drin.

Milchfett ist in den meisten Milchspeiseeissorten eher Mangelware. Das Eis wird mit billigeren Fetten, wie Palmkern- oder Kokosfett gestreckt, oder das Milchfett wird komplett durch sie ersetzt. Das ist sowohl ernährungsphysiologisch als auch geschmacklich kein Gewinn.

Die Vanille die dem Eis seinen Namen gibt, fand sich in erwähnenswerten Mengen nur in zwei von zweiundzwanzig Eissorten. In den restlichen findet sich vor allem ordentlich künstliches Vanille-Aroma.

Übrigens, wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, kann vielleicht mit dem Zweitplazierten "Mövenpick Premium-Eis Bourbon Vanille" leben. Das kostet 3,80 Euro pro Liter und bekam mit Test-Qualitätsurteil: 3,5, zumindest eine sehr knappe Drei.