Am von Google veranstalteten Wissenswettbewerbs nahmen Jugendliche aus drei geografischen Regionen – Nord-, Mittel- und Südamerika; Europa, Naher Osten und Afrika sowie Asien – in je drei Altersgruppen teil: 13- bis 14-Jährige, 15- bis 16-Jährige und 17- bis 18-Jährige. Davon schafften es 15 Jugendliche ins Finale.
Die 17 Jahre alte US-Amerikanerin Brittany Wenger stammt aus Lakewood Ranch, im US-Bundesstaat. Die Wettbewerbssiegerin nennt ihr Projekt „Cloud4Cancer“: Mittels dieses cloudbasierten Computerprogramms werden die Resultate, die von Feinnadelpunktionen verdächtiger Knoten stammen, als Daten eingespeist. Dann wird die Wahrscheinlichkeit berechnet, ob es sich um einen Tumor handeln könnte oder nicht. Bei einer Punktion wird mit einer Nadel eine Probe aus der Brustgewebe entnommen.
Brittany Wenger hat für ihren Sieg ein Stipendium im Wert von 500.000 US-Dollar (umgerechnet ungefähr 405.690 Euro), einen Praktikumsplatz und eine zehntägige Reise auf die Galápagos-Inseln gewonnen. Wann ihr Programm in der Früherkennungsdiagnostik zur Anwendung kommt, das stehe noch nicht fest.