Fakt ist in Deutschland wurde inzwischen offiziell der neunte Todesfall mit einer "Schweinegrippe"-Infektion registriert. Dem Robert Koch-Institut wurden am am gestrigen Mittwoch drei neue Todesfälle mit einer H1N1-Infektion gemeldet: eine Person aus Rheinland-Pfalz mit einer Grunderkrankung, eine 52 Jahre alte Frau aus Baden-Württemberg mit Grunderkrankungen und ein 40 Jahre alter Mann in Berlin.

Bürger die impfwillig sind, können zur Zeit aber Schwierigkeiten bekommen, wenn sie versuchen sich impfen zu lassen. Eines der Probleme ist das eine bestellbare Impfeinheit für zehn Patienten ausreicht. Bekommt der Arzt aber keine zehn Patienten zusammen die sich impfen lassen wollen, impft er meist gar nicht erst.

An Krankenhäusern, öffentlichen Impfstellen und bei Ärzten herrscht keine Impfpflicht, dort wird selbst entschieden ob und wer geimpft wird. An erster Stelle stehen Personengruppen wie medizinisches Personal, Polizisten, Feuerwehrmänner und chronisch Kranke. Impfen ohne Termin und Warteliste geht meist gar nicht.

Ebenfalls ein Problem ist die Beschaffung des Impfstoffes, viele Apotheker und Ärzte warten noch vergeblich auf bestellten Impfstoff.

Wer sich impfen lassen kann und will, sollte das Risiko eines allergischen Schocks oder einer Unverträglichkeitsreaktion nicht unterschätzen. Die erste Stunde nach der Impfung sollte man unter Aufsicht verbringen.