Bei dem Medikament handelt es sich um das als Freizeitdroge bekannte Narkosemittel Ketamin, das 17 Patienten im Rahmen der Studie injiziert wurde. Weniger als zwei Stunden nachdem dies geschah zeigte die Hälfe der Teilnehmer eine Verringerung der Symptome. Am Ende des Tages waren sogar 29 Prozent der Patienten fast beschwerdefrei.

Das Team um Thomas Insel, Direktor von NIMH, geht nun davon aus, dass Ketamin schneller seine Wirkung entfalltet als die bisher bekannten Antidepressiva.

Einziger Wehrmutstropfen: Um das Medikament in der Dauerbehandlung einsetzen zu können, müssen noch dessen halluzinatorische Nebenwirkungen beseitigt werden.