Zum Trauergottesdienst werden ausschliesslich Angehörige, Verletzte, Rettungskräfte und führende Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Christian Wulff und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft anwesend sein. Für den Tag der Trauerfeier werden bundesweit die Flaggen auf Halbmast wehen.

Der Gottesdienst wir live in die Duisburger "MSV Arena" und diverse Kirchen übertragen werden. Ebenso werden "ARD" und "WDR" von 10.45-12.30 live aus Duisburg berichten.

Am Nachmittag soll ein Trauermarsch vom Hauptbahnhof zu einem Park in der Nähe des Loveparadegeländes statt finden.

Während der Toten des Unglücks auf diese Weise gedacht wird, schieben die Verantwortlichen für die "Loveparade" die Schuld weiter untereinander von einem zum anderen.

Veranstalter Rainer Schaler beschuldigte die Polizei. Die Duisburger Feuerwehr belastet die Polizei. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt macht den Veranstalter verantwortlich. Duisburger Bürger und Betroffene beschuldigen den Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland und fordern demonstrierend seinen Rücktritt.

Wer sich letztlich verantworten muss, wird die Staatsanwaltschaft feststellen. Sie ermittelt gegen unbekannt wegen fahrlässiger Tötung.

Zur Trauerfeier erwartet man in Duisburg wieder Besucher - bisland etwa 10.000.