Der Naturschutzbund Deutschland, kurz: NABU, hat sich – wie der Name schon sagt – den Schutz der Natur auf seine Fahnen geschrieben. Er wurde 1899 gegründet und ist in rund 2.000 Ortsgruppen und Kreisverbände unterteilt, deren Mitglieder meist ehrenamtlich tätig sind. Auf Bundeslandebene sind 15 Landesverbände hauptamtlich aktiv; das höchste Organ ist der Bundesverband.

Postwertzeichen für einen guten Zweck
In der Bezirks- beziehungsweise Regionalgeschäftsstelle Oldenburg des NABU werden bereits seit mehreren Monaten gebrauchte Briefmarken angenommen. Dabei spielt es weder eine Rolle, aus welchem Land die Marken sind, noch, wie alt sie sind.

„Tagtäglich bekommen Millionen Menschen Post – und viele werfen die Briefe und Postkarten achtlos weg, ohne die Briefmarken zu beachten. Das muss nicht sein, denn damit kann noch Gutes getan werden“, so Rüdiger Wohlers, NABU-Geschäftsführer in Oldenburg.

„Der NABU kann sie zugunsten seiner vielfältigen Naturschutzprojekte an Liebhaber geben, der Erlös fließt dann in seine Arbeit für Mensch und Natur“, wird er weiter zitiert in einer offiziellen Pressemeldung vom 22. Juni 2016.

Wo die Briefmarken abgeben?
Wer Marken für den Naturschutz sammeln und spenden möchte, der sollte darauf achten, dass die Postwertzeichen intakt sind und auf dem Papier bleiben: Bei neueren Briefmarken

reicht es, sie mit einem breiten Rand auszuschneiden. Bei älteren Briefmarken wird darum gebeten, sie nicht zu beschädigen, „sondern als ganzer Umschlag oder ganze Karte“ in der Oldenburger Geschäftsstelle abzugeben oder einzusenden.

Die Postanschrift lautet:

NABU-Briefmarkenstelle
Schlosswall 15
26122 Oldenburg

„So freut sich der NABU auf viele, viele Kilos Briefmarken und Sendungen, von denen Igel, Rotkehlchen, Grasfrosch & Co profitieren!“, heißt es auf der Webseite vom NABU-Landesverband Niedersachsen.