Schon Mahatma Gandhi soll ein Portulak-Fan gewesen sein: Der Geschmack von Portulak erinnert an Spinat, wobei es mehr Betacarotin enthält und im Vergleich zu Fisch auch mehr Omega-3-Fettsäuren, über die hier informiert wurde.

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Portulak – was ist das?
Wo genau dieses Kraut herkommt, kann nicht mehr ermittelt werden. Manche sagen, Indien sei seine Heimat. Andere vermuten sie im Südosten von Europa. Heutzutage ist er überall in den warmgemäßigten Zonen zu finden.

Portulak konnte sich gut verbreiten, weil er sich schnell vermehrt und weil die Samen mehrere Jahre leben und (auch im Meerwasser) schwimmen können: Vom Keimling bis zu neuen reifen Samen benötigt Portulak rund sechs Wochen. Portulak ernten kann man vier Wochen nach der Aussaat.

Interessant: Im Jahr 1993 galt Portulak als die achthäufigste Pflanzenart. Darüber hinaus war er auf der Liste der zehn schädlichsten Unkräuter zu finden.

Was ist das Besondere an Portulak?
Die Pflanze ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Wer 100 Gramm davon isst, nimmt nur 16 Kalorien zu sich. In Cremes soll Portulak wie Helmkraut die Bildung des Enzyms Telomerase fördern, welches wiederum aktiv vor Zellalterung schützen und dadurch der Faltenbildung entgegenwirken soll.

Portulak enthält viel Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren. Nicht ganz so viel in puncto Inhaltsstoffe machen Vitamin A, Vitamin B, Vitamin E, die Mineralstoffe und Spurenelemente Magnesium, Kalzium, Kalium, Eisen und Zink aus. Des Weiteren nimmt man mit Portulak Alkaloide, Flavonoide, Kumarine, Saponine sowie Glutaminsäure, Oxalsäure, das Sterin β-Sitosterol und Schleimstoffe zu sich.

Wichtig: Damit möglichst keine Inhaltsstoffe verloren gehen, sollten junge Zweige und gepflückte Blätter frisch geerntet und dann klein geschnitten werden, um den Portulak so für Salate und Quarkzubereitungen zu verwenden. Wer gegarte Blätter bevorzugt, sollte sie lediglich kurz blanchieren oder in Öl dünsten.

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