Noch vor wenigen Jahren wurde gesagt, dass die Zähne mit kreisenden Handbewegungen gereinigt werden sollen – von Rot nach Weiß, also vom Zahnfleisch hin zu den Zähnen. Dazu wird mittlerweile nicht mehr geraten, sondern zur sogenannten KAI-Methode. Dabei steht das „K“ im Namen für Kauflächen, das „A“ für Außenflächen und das „I“ für Innenflächen. Was die Putztechnik der Außen- und Innenfläche eines Zahns betrifft, gilt Folgendes: Die Bürste wird schräg am Zahnfleischsaum angesetzt und dann wird mit ihr zum Zahn hin gefegt. Das wird bei jedem Zahn vier- bis fünfmal wiederholt. Eine Merkhilfe kann es sein, immer an der gleichen Stelle anzufangen, also zum Beispiel oben hinten links. Der Druck sollte beim Putzen nie zu stark sein, um Abrieb und Verletzungen zu vermeiden.
Was die Tageszeit anbelangt, wird bei „mindestens zweimal täglich Zähne putzen“ dazu geraten, die Zahnreinigung morgens nach dem Essen vorzunehmen und abends vor dem Schlafengehen. Ungefähr drei Minuten pro Säuberung sollten eingeplant werden. Einmal täglich sollten die Zahnzwischenräume geputzt werden, beispielsweise mit Zahnseide.