Im britischen Städtchen Torbay im Südwesten Englands kann das an Montag durchaus vorkommen, wenn man barfuss und betrunken draussen unterwegs ist und noch dazu weiblich ist. Nein, das ist kein Scherz.

Torbay wird im Volksmund auch "die Englische Riviera" genannt und ist bei jungen Partygänger extrem beliebt. Und da gerade die britischen Mädchen für ihren Alkoholkonsum berüchtigt sind, kommt es dort immer häufiger vor das junge Frauen sich im alkoholisierten Zustand schwere Verletzungen zufügen.

Entweder brechen sie sich betrunken auf ihren Stöckelschuhen fast oder tatsächlich die Haxen, oder ziehen sich barfuss durch die Strassen torkelnd schmerzhafte Verletzungen zu, etwa weil sie in Scherben treten. Um die Schäden an Personen in Zukunft einzudämmen, plant die britische Polizei Flip Flops an die Nachtschwärmerinnen zu verteilen.

"Wir halten Ersatzschuhe für Leute bereit, die ihre eigenen Schuhe auf dem Heimweg unbequem, unpassend oder unsauber finden“, zitieren die "Welt" und "AOL" auf ihren Internetseiten Kommissar Adrian Leisk. Auf den Gratisschuhen wird dann für gemässigten Alkoholgenuss geworben. Wenn das dann mal nicht zu spät ist.

Und es soll nicht nur Schuhe gratis geben, sondern die sind Teil einer kompletten "Erste-Hilfe-Box" mit einem Kondom, einer Flasche Wasser, Broschüren und Kosmetik. Klingt mehr

nach Belohnung für´s´Saufen.

So kann ich nachvollziehen das man beim Bund der Steuerzahler von der im Dezember startenden Aktion wenig begeistert ist. "Das ist eine idiotische Geldverschwendung“, sagte Matthew Elliot, Chef des Steuerzahlerbundes, in einem Interview für die Zeitung "The Guardian“. "Leute zahlen ihre Steuern nicht für betrunkene Frauen, die Flip Flops umsonst bekommen.