Das Flugzeug befand sich auf dem Flug von London nach New Delhi, Indien. Drei Stunden nach dem Start starb die ältere Frau, die in der Economy Class gebucht hatte. Um ddie anderen Passagiere vor einer unangenehmen Situation zu bewahren, brachten die Flugbegleiter die Tote auf einen freien Schlafsitz in der ersten Klasse. Der Körper wurde mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt und mit Kissen fixiert.

Nach Angaben der englischen Presse fühlte sich der Sitznachbar erheblich gestört und machte das Personal darauf aufmerksam, dass es der Frau nicht gut gehe. Daraufhin wurde er über den Tod der Person in Kenntnis gesetzt. Während des Flugs wechselten auch Angehörige der Verstorbenen in die erste Klasse und bekundeten der Toten ihre Trauer.

In Folge von Turbulenzen sei die Tote aus ihrem Sitz gefallen und musste erneut festgebunden werden. Dem Sitznachbar blieb nichts anderes übrig, als die restliche Zeit des Fluges neben der Verstorbenen zu verbringen – weitere fünf Stunden bis New Delhi. Pro Jahr sterben etwa zehn Menschen während der Flüge von British Airways.

Die Vorstellung neben einer Toten zu reisen, birgt auch für mich einiges Unbehagen. Zumal ich diese Strecke mit British Airways schon geflogen bin. Jetzt, im Nachhinein, bin ich versucht mich an die Flüge zu erinnern. Aber ich kann nichts Verdächtiges erkennen, außer meine Gänsehaut.