Am Donnerstag verließ der Junge seinen Platz, an dem er seit zwei Monaten meditiert hatte. Anwesenden Gläubigern hatte er nur gesagt, dass er einen neuen Ort zum Meditieren suche.

Lange, so scheint es, hält es der von seinen Anhängern als Wiedergeburt Buddhas verehrte 16-Jährige nicht an einem Ort aus. Vor einem Jahr war er schon einmal verschunden. Zehn Monate blieb er unauffindbar. Im Dezember 2006 tauchte er dann wieder auf und nahm neben einem Baum Platz.

Mit gekreuzten Beinen meditiere „Buddha Boy“ ohne zu essen und zu trinken. Dies behaupten jedenfalls seine Anhänger. Seit seinem ersten Auftreten besuchten 100.000 Gläubige den Ort seiner Meditation.

Um das Wohl der Pilger haben sich derweil findige Geschäftsleute gekümmert. Kurzer Hand haben sie Imbissstände aufgebaut und verkaufen Andenken. In dem Waldstück kam es zu einem jahrmarktähnlichen Treiben. Was hätte Buddha dazu wohl gesagt?