Der PKS sei zu entnehmen, dass die Zahl der Einbruchsdiebstähle in in Wohnungen und Häuser im vorigen Jahr auf 132.595. Das ist ein Anstieg um 9,3 Prozent. Dies sei der höchste Wert seit zehn Jahren. Die Quote der aufgeklärten Einbrüche habe 2011 bei 16,2 Prozent gelegen. Von den Tätern würde insbesondere elektronische Geräte wie Laptops und Smartphones. „Insgesamt zahlten die deutschen Hausratversicherer rund 430 Millionen Euro, ein Plus gegenüber 2010 von 23 Prozent und so viel wie zuletzt vor 13 Jahren“, sagte Christian Lübke vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft gegenüber der „Welt am Sonntag“. Das seien pro sogenanntem Einbruchsopfer ein Schaden in Höhe von 3.050 Euro.
Auch die Gesamtkriminalität sei im zurückliegenden Kalenderjahr zum ersten Mal wieder gestiegen. Zum Vergleich: Seit 2005 sank sie Jahr für Jahr. Die Diebstahldelikte machen laut „Welt am Sonntag“ mit 40,1 Prozent den größten Anteil an der Gesamtkriminalität aus: Es seien 2,4 Millionen Diebstähle registriert worden, was ein Plus von 4,4 Prozent wäre. Das sicherste Bundesland sei Bayern, das unsicherste Berlin; die sicherste Stadt München, die unsicherste Frankfurt am Main.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich werde die PKS am kommenden Mittwoch, 16. Mai 2012, in Berlin vor Pressevertretern vorstellen.