Laut „Tagesschau.de“ fand eine der größten Demonstrationen in der französischen Hauptstadt Paris statt: Dort hatten sich am heutigen Samstag – den Angaben der Veranstalter zufolge – etwa 100.000 Menschen versammelt; laut Polizeiangaben waren es jedoch lediglich 30.000 Protestierer. Der Aufruf zur Demonstration kam vom „Kollektiv für gerechten und dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern“. Dahinter verbirgt sich ein Zusammenschluss von Gewerkschaften, linken Parteien sowie von verschiedenen Lobbyistengruppierungen. Die Kundgebung war ohne besondere Vorkommnisse verlaufen – vor einer Woche war es nach einer ähnlichen Veranstaltung zu Ausschreitungen zwischen Teilnehmern und Polizisten sowie zu einzelnen Plünderungsaktionen gekommen.
Weitere Städte, in denen heute gegen die kriegerischen Aktionen in Gaza demonstriert wurde, sind London mit etwa 12.000 Teilnehmern, Belfast, Aberdeen, Newcastle, Edinburgh, Thessaloniki und Athen gewesen. In der britischen und griechischen Hauptstadt war es zu Zwischenfällen beziehungsweise Ausschreitungen gekommen.
Auch in der Bundesrepublik Deutschland protestierten Menschen in verschiedenen Städten gegen die israelische Politik, wie zum Beispiel in Berlin, Hannover, Duisburg, Mainz, Nürnberg und München. Alle Aktionen hierzulande sind friedlich abgelaufen.