Und wenn ja, wie viele von ihnen, und ob sich etwas (zum Positiven) verändert hat. Die aktuelle Studie zum Thema Baumwollproduktion trägt den englischsprachigen Titel „Sustainable Cotton Ranking 2017“, was sich ins Deutsche übersetzen lässt mit „Nachhaltiges Baumwolle-Ranking 2017“. Dafür wurden 75 der größten Textilfirmen beziehungsweise Textilmarken analysiert, von denen acht aus Deutschland kommen.

„Das Ergebnis ist dabei ziemlich ernüchternd. Denn obwohl es Alternativen gibt, werden sie kaum benutzt“, heißt es auf der dazugehörigen Internetseite des WWF. Zu lesen ist dort auch: „Das Ergebnis ist durchwachsen.“

Was bedeutet „nachhaltige Baumwolle“?
Für das diesjährige Baumwoll-Ranking wurden jeweils die folgenden Aspekte geprüft:

- Wie transparent arbeitet das Unternehmen?
- Wie hat es seine Einkaufspolitik auf nachhaltig produzierte Baumwolle ausgerichtet?
- Ist die Rückverfolgung der genutzten Ressourcen möglich?
- Hat sich die Situation im Vergleich zu 2016 verändert?

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Die Top 5: Welche Firmen setzen auf nachhaltige Baumwolle?
Es gibt laut WWF und PAN fünf Unternehmen beziehungsweise Marken, „die ernsthaft versuchen, nachhaltig mit der Ressource Baumwolle zu arbeiten“, und zwar sind das:

1. Ikea,
2. Tchibo,
3. Marks & Spencer,
4. C&A und
5. Hennes & Mauritz (H&M).

Zum oberen Mittelfeld in puncto „Sustainable Cotton Ranking 2017“ zählen:

6. Adidas,
7. Otto,
8. Nike,
9. Levis und
10. Woolworth.

Mit null Punkten bewertet wurden: Amazon, Footlocker, New Yorker, S. Oliver und Walmart. Weshalb? Da „es schlichtweg keinerlei Informationen über sie gibt – und sie demnach noch nicht einmal begonnen haben, nachhaltigere Ressourcen zu verwenden“. So lautet jedenfalls das Fazit der Empiriker dieser Studie über nachhaltige Baumwolle. Das „Sustainable Cotton Ranking 2017“ als PDF-Datei gibt es hier.

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