Das Aussehen der klassischen Barbie wurde und wird nicht selten kritisiert, weil eine menschliche Frau niemals die Proportionen dieser Modepuppe haben kann. Es sei denn, sie hilft mit vielen Schönheitsoperationen nach – was einige „Fans“ bereits getan haben. Wenn Kinder mit Barbies spielen, dann könnten sie dieses unrealistische Frauenbild anstreben wollen.

Jahr für Jahr werden etwa sechs neue Barbies auf den Markt gebracht. Anfangs gab es sie ausschließlich mit heller Hautfarbe. Seit den Achtzigern werden fast alle Modelle auch in einer afrikanischen Variante und in einer hispanischen Variante hergestellt. Ab und zu kommen zudem asiatische Versionen in die Geschäfte.

Barbie 2016: Was ist neu?
In diesem Jahr soll es in puncto Körperbau vier Typen geben: die klassische Barbie mit blonden Haaren, großem Busen und sehr schmaler Taille; eine Barbie mit Kurven; eine kleinere, zierliche Puppe und eine im Vergleich zur „normalen“ Barbie größere Version.

Die vier Basic-Barbie-Typen soll es ab dem kommenden März im Übrigen in diversen Varianten geben: 24 unterschiedliche Figuren, 14 Gesichtsformen, sieben Hautfarben beziehungsweise Hauttöne, 22 Augenfarben und 30 Haarfarben.

Die Evolution von Barbie

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Übrigens gab es Anfang 2003 schon einmal Barbiepuppen mit einer neuen Körperform zu kaufen: mit kürzerem Rumpf, kürzeren Beinen und breiteren Hüften. Zwei Jahre später war das Ganze bereits Geschichte.

Barbie auf dem Cover vom Time Magazine
Mit ihrem neuen, realistischeren Look hat es Barbie auf das Titelbild der Zeitschrift „Time Magazine“ (Ausgabe vom 8. Februar 2016) geschafft: „Now can we stop talking about my body?“, fragt Barbie darauf. Wird das Reden über ihren Körper nun tatsächlich aufhören?