Auf Schadstoffe untersucht wurde von Jeans über Kleider, T-Shirts bis zu Unterwäsche alles was der Konsument so am Leib trägt. Die Kleidungsstücke stammten querbeet von allen bekannten Modemarken die der deutsche Verbraucher gerne shoppt. Von günstigen Marken wie C&A, Only, Vero Moda, Zara und H&M, mittelpreisigen wie Esprit, Mango, Bennetton und Levis bis zu hochpreisigen Marken wie Diesel, Hilfiger, Calvin Klein, Victoria´s Secret und Armani. Gekauft wurden sie von Greenpeace-Mitarbeitern im April 2012.

Rundweg alle Kleidungsstücke enthielten Nonylphenolethoxylate, kurz NPE, toxisch wirkende Tenside die zu giftigem, hormonell wirksamem Nonylphenol abgebaut werden. Manche zudem noch fortpflanzungsschädigende Weichmacher (Phthalate) und krebserregende Amine die aus Azofarbstoffen entstehen.

“Von der Produktion bis zur Entsorgung schaden gefährliche Textilchemikalien Umwelt und Gesundheit. Auch wenn Textilien in China, Mexiko oder Pakistan produziert werden, sind die eingesetzten Schadstoffe in unserem Blut nachweisbar", so Chemie-Expertin Christiane Huxdorff von "Greenpeace".

Mit verantwortlich für die Misere ist auch der Konsument durch den Kauf von "Fast Fashion". Bis zu acht Kollektionen werden inzwischen von Modefirmen im Jahr auf den Markt geworfen, konsumiert und bald wieder entsorgt. 2011 haben deutsche Verbraucher knapp sechs Milliarden Kleidungsstücke gekauft und davon laden jährlich eine Million Tonnen auf dem Müll.

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