Kaminer erlitt, laut Aussage der Polizei, "mittelschwere" Verletzungen und verbrachte die Nacht in einem Lübecker Krankenhaus. Kaminers Agentin Petra Eggers gab bereits Entwarnung: "Es ist alles okay".

Die 25-jährige Fahrerin des Wagens, eine Hamburger Hörfunkjournalistin, dagegen wurde im Unfallwagen eingeklemmt und trug lebensgefährliche Verletzungen davon. Beim Einbiegen auf die Bundesstraße 432 hatte sie den LKW übersehen. Beim Aufprall wurde der Pkw quer über die Fahrbahn geschleudert. Laut Berichterstattung der "Bild"-Zeitung stürzte das Auto eine fünf Meter tiefe Böschung hinunter und überschlug sich.

Handelt es sich bei dem auf der Website von "bild.de" abgebildeten blauen PKW mit Hamburger Kennzeichen tatsächlich um den Unfallwagen, wundert man sich das aus diesem Wrack ohne Dach tatsächlich ein Insasse lebend herauskam. Der 57 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde nur leicht verletzt.

Vor dem Unglück befand sich der 40-jährige Schriftsteller sich auf Lesereise zu seinem Buch "Mein Leben im Schrebergarten".

Die Berliner Morgenpost zitierte Yuriy Gurzky, Freund und Geschäftspartner Kaminers, gestern : "Wladimir steht noch unter Schock, aber er sitzt jetzt im Zug nach Berlin. Er hat wahnsinniges Glück gehabt". "Mit der Journalistin hatte er zuvor ein Interview gemacht, sie musste nach Lübeck und bot ihm an, ihn mitzunehmen."