Um dies herauszufinden, muss man nur in das Städteranking 2016 hineinschauen. Dort ist eindeutig zu sehen, dass Berlin nur den 39. Platz belegt. München hingegen belegte den 1. Platz. Die ausschlaggebenden Punkte für dieses Ranking liegen ganz schlicht und einfach in der ökonomischen Entwicklung.

In einer Studie wurden hierfür die Standortqualität, die Wirtschaftskraft sowie die Zukunftsperspektiven von 69 kreisfreien Städten geprüft. Dabei gibt es zwei Studien-Teile. Zum Einen die Niveauwertung, welche die absolute Wirtschaftskraft vergleicht. Zum Anderen das Dynamikranking, welches die Veränderungsraten der vergangenen fünf Jahre analysiert. Letztlich erfolgt noch eine dritte Auswertung in den Bereichen Innovation, Kreativität und Digitalisierung für den Zukunftsindex.

In allen Bereichen war München ganz vorne mit dabei. Um herauszufinden, weshalb Berlin nur den 39. Platz

belegt, gibt die Stadt Dresden, welche den 31. Platz bei dem Städteranking belegte, vielleicht ein wenig Aufschluss.

Dresden ist eine wesentlich kleinere Stadt als Berlin. Trotzdem steigt die Lebensqualität hier. Im Vergleich zu Berlin werden hier viele Baudenkmäler restauriert, die wiederum viele Touristen anziehen. Genauso wie der Dresdner Weihnachtsmarkt. Er zählt zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Ebenfalls attraktiv ist die Lage Dresdens. Denn auch hier gibt es eine Menge zu sehen. Was auch im Übrigen für die Sportler nicht uninteressant ist. Wandern, Klettersport und Naherholung. In Dresden ist dies alles möglich.

Was aber noch viel wichtiger ist, ist die Infrastruktur. Dresden bietet eine Vielzahl an Schulen, Tagesbetreuungen und jede Menge Ärzte und Krankenhäuser. Alles ist dank dem besten U-Bahn Netz Deutschlands für Menschen jeden Alters gut zu erreichen. Außerdem gibt es, wie auch Stellenbörsen wie Jobrapido zeigen, in Dresden eine gute Auswahl an Jobs. Die Top-Unternehmen in Dresden arbeiten mit den Hochschulen und Universitäten eng zusammen. Daher sind die Arbeitsplätze bei diesen Unternehmen sehr gut dotiert. Dies liegt allerdings auch daran, dass Dresden mit einem Akademikeranteil von 20 Prozent der gemeldeten Einwohner einen Spitzenplatz in Deutschland einnimmt. 

Daher kann man wohl behaupten, dass eine größere Stadt, wie Berlin sie ist, nicht immer besser oder interessanter sein muss wie eine kleine Stadt. Wie man an dem Beispiel von Dresden sieht, kann eine kleinere Stadt durchaus mehr leisten, als man erwarten würde.