Regelmäßig finden im Renaissance-Theater in der Knesebeckstraße 100 die „Berliner Lektionen“ statt. Die Veranstaltungsreihe der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der Berliner Festspiele wurde vor 20 Jahren anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins zusammen mit dem Medienhaus Bertelsmann ins Leben gerufen. Seitdem haben in über 100 Sonntags-Matineen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, wie zum Beispiel Künstler, Wissenschaftler und Politiker, ihre Gedanken über den gesellschaftlichen Wandel vor Publikum geäußert. Den Rednern wird dabei viel Raum gelassen, um ihre Überlegungen ausführen zu können.
Heute ist Henning Mankell ab 11.30 Uhr im Renaissance-Theater zu Gast. Als Bewohner der europäischen und der afrikanischen Welt – er wohnt in Schweden und Mosambik – engagiert er sich im Kampf gegen Aids. Durch das Memory Book von Christine Aguga, einer an Aids erkrankten jungen Mutter aus Uganda hat Mankell deutlich gemacht, wie wichtig diese Form der Überlieferung ist, gilt ein solches Memory Book doch auch als kulturelles und gesellschaftliches Zeugnis. Die Einführung zur „Berliner Lektion“ mit Henning Mankell obliegt Joachim Sartorius. Es wird simultan übersetzt. Ausführliche Informationen sind zu finden unter www.berlinerlektionen.de sowie www.berlinerfestspiele.de.