Laut Berliner Zeitung habe der Run auf dieses Datum bei den Standesämtern bereits vereinzelt schon vor anderthalb Jahren begonnen. Die hohe Nachfrage liege aber nicht nur an den Zahlen null und sieben, sondern auch an der Tatsache, dass der 7. Juli auf einen Samstag fällt – ein Wochentag also, der ohnehin sehr beliebt zum Ja-Wortgeben ist. Zwei Gründe sollen die Beliebtheit von „magischen“ Daten ausmachen: Erstens können sich Männer so ihren Hochzeitstag besser merken und zweitens soll solch ein Datum Glück bringen.
Angaben des Statistischen Landesamtes und der Standesämter Berlin zu Folge werden in der Bundeshauptstadt immer weniger Ehen geschlossen. Im vorigen Jahr gaben sich 11.649 Paare das Ja-Wort, das sind 2.480 weniger als noch im Jahr 2000. Die Anzahl der eingetragenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften betrug vergangenes Jahr 467. Nach Stadtbezirken geordnet wird am meisten in Charlottenburg-Wilmersdorf geheiratet mit 1.728 Eheschließungen im zurückliegenden Jahr, gefolgt von Mitte (1.391), Tempelhof-Schöneberg (1.079), Pankow (1.006), Treptow-Köpenick (999), Steglitz-Zehlendorf (950), Neukölln (924), Reinickendorf (838) und Marzahn-Hellersdorf (773). Am Ende der Tabelle liegen Lichtenberg (725), Spandau (622) und Friedrichshain-Kreuzberg (614).