Konkret handelt es sich um das „Pesto von Basilico Genovese D.O.P.“ von Ppura mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 4. Juli 2014, zu dem die Chargennnummer LOTTO S 12174–13004 gehört. Darin haben die Tester von Stiftung Warentest den giftigen Stoff Anthrachinon, der potenziell krebserregend ist, nachgewiesen: 0,79 Milligramm Anthrachinon pro Kilogramm Pesto, was beinah 80-mal mehr ist als zulässig. Der gesetzlich erlaubte Maximalwert sind 0,01 Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel. Mit diesem hohen Antrachinon-Wert hätte es nicht verkauft werden dürfen – auch dann nicht, wenn es kein Bio-Siegel tragen würde.
Der Schweizer Familienbetrieb Ppura veröffentlichte auf seiner Homepage unter

href="http://www.ppura.ch/de/" target="_blank">www.ppura.ch/de folgende Mitteilung:

„Cari Amici,

wir haben am 17.06. erfahren, dass in unserem ,Pesto von Basilico Genovese D.O.P.‘ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04.07.2014 ein deutlich erhöhter Gehalt des Stoffes ,Anthrachinon‘ festgestellt wurde (nur dieses Produkt der genannten Charge ist davon betroffen). Nach Aussage der zuständigen Lebensmittelbehörde ist nicht von einer Gesundheitsgefahr auszugehen. Trotzdem möchten wir jedes Risiko für Euch ausschließen und haben das betroffene Produkt sofort vom Markt genommen. Für uns als kleines Familienunternehmen, das höchsten Wert auf die Qualität und Reinheit unserer Produkte legt, ist das ein schwerer Schlag und wir möchten uns bei Euch allen dafür entschuldigen.
An welcher Stelle auch immer diese nicht zulässige Substanz in unser Pesto gelangte, dies ist ohne unser Wissen geschehen. Wir haben alles Notwendige zur Aufklärung eingeleitet. Sobald uns die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen, werden wir diese selbstverständlich kommunizieren und sicherstellen, dass sich so etwas niemals wiederholt.

Eure

Cemal & Maurizio

Was Anthrachinon überhaupt ist und viele weitere Fragen beantworten wir Euch unter: Fragen und Antworten

Unsere offizielle Stellungnahme mit der Liste aller unserer Maßnahmen findet Ihr hier: Stellungnahme

Weitere Informationen zu Anthrachinon vom Bundesamt für Risikoanalyse (BfR) könnt Ihr hier abrufen: BfR Info“