Die Gesundheitsreform soll derzeit auf den Weg gebracht werden. In der Zeitschrift „Finanztest“ wurden nun vergleichend verschiedene Berufs- und Altersgruppen in Bezug auf ihre Krankenkasse untersucht. Auch wurde darin die Frage gestellt, ob sich ein Wechsel lohnt. Fazit: Das Abschließen einer privaten Krankenversicherung lohne sich nur für Beamte und ihre Familienangehörigen. Für sie sei dies auf Dauer günstiger, als bei einer gesetzlich krankenversichert zu sein. Der Studie der Stiftung Warentest zu Folge müssen alle anderen Berufsgruppen langfristig mehr zahlen. Das wird sich auch mit der Gesundheitsreform nicht ändern. Der Wechsel zwischen den Krankenkassen soll zwar leichter werden, aber in der Untersuchung wird vor einem voreiligen Entschluss gewarnt. Denn mit der Reform könnten mitunter die Beiträge um mehr als ein Drittel steigen. Ganz unabhängig von der Gesundheitsreform fallen die Beitragszahlungen im Alter höher aus. Deswegen müssten privat versicherte Zahler im Besitz von Rücklagen sein, um nicht auf Leistungen verzichten zu müssen. Doch die Stiftung rät nicht gänzlich von einem Wechsel ab: Die besseren Leistungen würden von den privaten Krankenversicherungen geboten, kann sich doch hier jeder sein individuelles Leistungspaket zusammenstellen.