Laut dem Internetportal der Zeitung „Die Welt“ müssten in diesem Fall nur noch die chinesischen Behörden ihre Zustimmung zu dieser (noch) außergewöhnlichen Namenswahl geben. Und die Chance, dass diese erteilt wird, stünden gut, wie Li Yuming, Vize-Vorsitzender der nationalen Sprachenkommission Chinas, zitiert wird. Die Eltern jedenfalls argumentieren, dass das @ einen ähnlichen Klang habe wie das chinesische Wort für „Liebe“, das „ätt” lautet. Generell werde es in China zunehmend populärer, für Neugeborene Namen mit lateinischen Buchstaben oder Internet-Symbolen zu verwenden.
Aber nicht nur in China treibt die Suche nach dem besten Vornamen für den eigenen Nachwuchs bunte Blüten. In Berlin zum Beispiel heißt seit kurzem ein Mädchen Himmelblau auf Wunsch der Eltern. Die hatten das damit begründet, dass es ja schließlich auch die Farbe Rosa als Vornamen gebe. In Deutschland gibt es auch keine Schwierigkeiten, sein Kind Pumuckl, Tarzan oder Winnetou zu nennen. Abgelehnt worden sind aber unter anderem Joghurt, Rumpelstilzchen und Whisky. Wer meint seinem Kind einen ungewöhnlichen Namen verpassen zu muss, kann siech an die Namensberatungsstelle der Universität Leipzig wenden. In jedem Fall sollte immer daran gedacht werden, ob die Sprösslinge ihre Leben lang glücklich mit den von den Eltern verpassten Namen werden können…