Spitzenreiter, also die Stadt mit den höchsten Kosten ist Oslo. Oslo, die Hauptstadt Norwegens? Das hätte ich nicht gedacht! Aber die ohnehin teueren Dienstleistungen und Lebensmittel sind auch noch mit einer Mehrwertsteuer von 24 Prozent belegt. Dies war nicht zu toppen.

Paris belegt den zweiten Platz, auf dem dritten Rang folgt Kopenhagen. Auf Grund der hohen Transportkosten

landet London ebenfalls auf den vorderen Rängen: Platz vier für die britische Hauptstadt.

Auf dem fünften Rang liegt Tokio, das viele Jahre zuvor ganz vorne rangierte. Die Kosten sind im Weltmaßstab gesunken, da eine niedrige Inflation die Verteuerung bremst. Und noch ein Skandinavier in der Spitzengruppe: Reykjavik, Nummer 6.

Und auf Platz neun die hessische Metropole Frankfurt, ob gut oder schlecht sei dahingestellt, jedenfalls unter den ersten zehn. New York liegt vergleichsmäßig weit hinten und muss sich mit dem 28. Rang zufrieden geben – der schwache Dollar! Dieses Ergebnis verzerrt ein wenig die Realität, denn die Immobilienpreise in NY sind exorbitant hoch. Diese wurden aber nicht in den Berechnungen der Studie berücksichtigt.

Die teuerste Stadt Lateinamerikas ist die am schnellsten wachsende Metropole in Mittelamerika – Guatemala City. Aber dennoch recht preiswert, denn sie belegt den Platz 63. Das Schlusslicht muss nicht immer der Verlierer sein. Auf dem letzten Platz behauptet sich Teheran. Den Bewohnern der Stadt wird es egal sein, schließlich benötigt ein Bürger dort im Durchschnitt nur ein Viertel der Lebenshaltungskosten von Oslo!