Für die Studie wurden 24 Lippgloss-Marken unter die Lupe genommen: Vor allem kam es den Untersuchern darauf an herauszufinden, in welchen sich für die Gesundheit möglicherweise schädliche Stoffe befinden. Das Ergebnis der Studie: Fast jeder zweite Lipgloss-Artikel wurde mit „Mangelhaft“ oder gar „Ungenügend“ eingestuft. Das Prädikat „Empfehlenswert“ erhielten lediglich fünf Produkte.
In vielen der getesteten Produkte sind so genannte Polymere enthalten, die als Kunststoffe auch zur Herstellung von Verpackungsfolien oder PET-Getränkeflaschen verwendet werden. Da Lipgloss oral leicht in den Körper gelangt, können die Polymere dort gesundheitliche Schäden anrichten. Auch andere künstliche Schadstoffe wie Paraffine gelangen auf diesem Wege leichter in den Körper und können sich in der Leber oder den Nieren anreichern. Des Weiteren fanden die Tester in fünf Produkten den gelben Farbstoff Tartrazin, der im Verdacht steht, Unverträglichkeitsreaktionen wie Juckreiz oder Hautausschläge zu verursachen.“ Der Farbstoff war in „Lancôme Juicy Tubes Ultra Shiny Hydrating Lip Gloss, 17 Fraise“, „L‘Oréal Glam Shine 6H Gloss Brillance, 500“, „Manhattan Long Lasting Gloss Glide Lipgloss 531“, „Lipgloss by H&M, Exotic Grapefruits“ und „Astor Prismatic Volume

& Shine, 10 Volcanic Ruby“ enthalten.
Fünf Marken, darunter alle zertifizierten Naturkosmetikprodukte sowie das Lipgloss-Produkt von Börlind, sind empfehlenswert: Sie bestehen überwiegend aus Ölen, Fetten und Wachsen, die aus Naturprodukten gewonnen werden. Das gilt für die Testsieger von Alverde (Dm-Drogerie), Dr. Hauschka, Lavera und Logona. Mehr steht auf der Homepage von „Öko-Test“.