Bei den Lufthansa Group Airlines galt wegen der Corona-Pandemie schon seit einigen Wochen, dass eine einmalige Umbuchung nichts kostet. Seit dem 25. August 2020 gibt es für Verbraucherinnen und Verbraucher eine noch freundlichere Lösung. Denn die Lufthansa und ihre Tochter-Airlines verzichten darauf, bei Umbuchungen zusätzliche Gebühren von den Ticketkäufern zu verlangen.

Lufthansa: Ticket umbuchen
Das heißt, in allen Tarifen der Lufthansa können bis zum 31. Dezember 2020 Tickets umgebucht werden:

- mehrfach
- gebührenfrei
- auf ein anderes Abflugdatum oder
- auf ein anderes Reiseziel

Die Lufthansa gab zudem bekannt, diese neue Buchungsregelung gelte:

- weltweit bei Kurzstrecke, Mittelstrecke und Langstrecke
- für alle bestehenden Buchungen, Neubuchungen und auch bei annullierten Flügen
- innerhalb des Fluggesellschaften-Netzwerks der Lufthansa, also Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss und die Lufthansa als solche

Auf der offiziellen Lufthansa-Webseite zum Thema Umbuchung wird das einleitend so wiedergegeben: „Aufgrund der Umstände durch die Ausbreitung des Coronavirus kommen wir Ihnen stärker entgegen, damit Sie Ihre Reisepläne flexibler gestalten können. Alle unsere Tarife und Tickets sind umbuchbar, sowohl bei Kurz-, Mittel- und Langstrecken, für bestehende als auch für Neubuchungen. Dies gilt auch für Flüge, die annulliert wurden.“

Achtung: Falls bei dem neuen, umgebuchten Flug die ursprünglich ausgewählte Buchungsklasse nicht mehr verfügbar sein sollte, könnte es zu einer Nachzahlung kommen.

Reisewarnung aktuell für welche Länder?
Die derzeitige Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt erst einmal bis zum 14. September 2020. Darin wird gewarnt vor touristischen Reisen ins Ausland, die nicht notwendig sind. Es sei denn, das Reiseziel liegt in einem der folgenden Länder, da dafür momentan keine Reisewarnung besteht:

- Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Belgien*, Bulgarien*, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich*, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien*, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen,

Portugal, Rumänien*, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien*, Tschechien, Ungarn, Republik Zypern (in den mit * gekennzeichneten Ländern wurden mehrere Regionen mit mehr als 50 erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen zu Risikogebieten erklärt – siehe die Liste der Risikogebiete des Robert-Koch-Instituts)
- Schengen-assoziierte Staaten: Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz
- Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Monaco, San Marino und Vatikanstaat