Schon die erste Woche des Jahres lohnt: Da der 1. Januar auf Dienstag fällt, braucht man drei beziehungsweise dreieinhalb Urlaubstage, um eine Woche nicht an den Arbeitsplatz zu müssen.
Wer in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt „schafft“, hat 2019 Pech gehabt, weil der 6. Januar auf Sonntag fällt.

Wer ab dem 2. Januar fleißig ist und bis Ostern keinen Urlaub nimmt, der hat 15 Wochen und zwei Tage Arbeit vor sich. Wer um Ostern herum auf Müßiggang setzt, hat folgende Optionen mit vier oder acht Urlaubstagen:

- 13. bis 21. April = 10 freie Tage mit 4 Urlaubstagen
- 19. bis 28. April = 10 freie Tage mit 4 Urlaubstagen
- 13. bis 28. April = 16 freie Tage mit 8 Urlaubstagen

Brückentage im Mai 2019
Wer von Ostern bis zum 1. Mai oder darüber hinaus Urlaub nimmt, kann sich besonders lange erholen. Der Tag der Arbeit fällt nämlich auf einen Mittwoch. Eine längere Auszeit könnte also mit dem Karfreitag am 19. April starten. Die superlange Variante ist diese:

- 13. April bis 5. Mai = 23 freie Tage mit 12 Urlaubstagen

Christi Himmelfahrt fällt auf den 30. Mai, ein Donnerstag. Der Freitag danach bietet sich also als Brückentag für eine halbe freie Woche an. Wer seiner Arbeit bis zum Pfingstmontag fernbleiben möchte, hat diese Möglichkeit:

- 30. Mai bis 10. Juni = 12 freie Tage mit 6 Urlaubstagen

In einigen Bundesländer ist der Fronleichnam am Donnerstag, 20. Juni, ein Feiertag. Das bedeutet noch ein langes Wochenende mit dem Freitag als Brückentag oder:

- 8. bis 23. Juni = 16 freie Tage mit 8 Urlaubstagen

Brückentage im Oktober 2019
Mariä Himmelfahrt am 15. August ist in einigen Regionen Bayerns und des Saarlands ein Feiertag. Da er auf Donnerstag fällt, ist ein langes Wochenende durch einen Brückenfreitag drin.

Das können auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Augsburg ins Auge fassen mit ihrem Friedensfest-Feiertag am 8. August 2019.

Der 3. Oktober ist ein Donnerstag, also ebenfalls ein langes-Wochenende-dank-Brückentag-Szenario.

Und noch ein freier Donnerstag, und zwar der Reformationstag am 31. Oktober in Ostdeutschland – außer in Berlin sowie seit diesem Jahr neu in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Arbeitet man in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder im Saarland heißt es wegen Allerheiligen am Freitag, 1. November 2018: verlängertes Wochenende (ohne Brückentag).

Da der Buß- und Bettag am Mittwoch, 20. November, in Sachsen ein Feiertag ist, heißt es dort:

- 16. bis 24. November = 9 freie Tage mit 4 Urlaubstagen

Über Weihnachten sind neun freie Tage möglich, bis zum Neujahrstag noch mehr: der 25. Dezember ist ein Mittwoch, der 26. Dezember ein Donnerstag – zahlreiche Arbeitnehmer müssen für den 24. und 31. Dezember jeweils entweder einen halben oder einen ganzen Urlaubstag nehmen:

- 21. Dezember bis 1. Januar = 12 freie Tage mit 4 bzw. 5 Urlaubstagen
- 21. Dezember bis 5. Januar = 16 freie Tage mit 6 bzw. 7 Urlaubstagen
- 21. Dezember bis 6. Januar = 17 freie Tage mit 6 bzw. 7 Urlaubstagen

Video