Choquequira wird wegen der Ähnlichkeit in puncto Stadtstruktur und -architektur auch als die Schwester von Machu Picchu bezeichnet. Diese ehemalige Stadt der Inka wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert errichtet und (bis jetzt) nicht komplett ausgegraben. Choquequirao ist auf einem Berg am Rande der Salkantay-Gebirgskette gelegen. Wer die Ausgrabungsstätte besuchen möchte, begibt sich auf ungefähr 3.085 Höhenmeter.

Weniger Touristen als in Machu Picchu
„Die Anlage lässt sich nur mit einem mehrtägigen Fußmarsch erreichen, weshalb sie im Vergleich zu Machu Picchu nur von einer verschwindend geringen Zahl von Touristen besucht wird“, steht bei Wikipedia. Das wolle die peruanische Regierung nun ändern: Geplant ist der Bau einer Seilbahn. Mit ihr sollen Touristen von einem benachbarten Highway aus zu den Ruinen gelangen.

15 Minuten statt zwei Tage
Bisher dauert der Fußmarsch nach Choquequirao in etwa zwei Tage. Mit der Seilbahn, die fünf Kilometer lang werden und den Rio Apurimac überqueren soll, könnten Touristen Choquequirao in 15 Minuten erreichen.

Laut der aktuellen Pläne sollen ab Ende 2015 bis zu 3.000 Besucher täglich mit der Seilbahn nach Choquequirao fahren. Das soll zugleich eine Entlastung für Machu Picchu sein, wo pro Tag maximal 2.500 Reisende zu den Ruinen dürfen.