Sicherlich ist es kein neuer Trend, dennoch wird Deutschland als Reiseziel unter ausländischen Touristen immer beliebter. Dazu hat natürlich auch die Fußball-WM im letzten Jahr beigetragen.

Die Übernachtungen lagen im Juni 2006 um 34 Prozent höher als im Juni 2005 – das sind etwa 1,5 Millionen mehr ausländische Gäste. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob sich daraus ein nachhaltiger Effekt entwickelt.

Die meisten ausländischen Gäste kamen im Jahr 2006 aus Holland, das sind 16,6 Prozent bzw. 8,8 Millionen Übernachtungen. Auf Platz zwei liegen die US-Amerikaner mit 8,8 Prozent bzw. 4,7 Millionen Übernachtungen. Am dritt häufigsten finden sich Gäste aus Großbritannien in Deutschland ein. Das sind immerhin noch 4,5 Millionen Briten und entspricht 8,6 Prozent.

Auf den Rang vier kommt die Schweiz mit 3,5 Millionen Übernachtungen, gefolgt von 2,9 Millionen aus Italien. Selbst die Belgier bringen es auf 2,3 Millionen Übernachtungen und landen damit auf den sechsten Platz.

Insgesamt stieg die Zahl der Übernachtungen im letzten Jahr um zehn Prozent. Dies dürfte sich im laufenden Jahr nicht wiederholen. Dennoch ein schönes Gefühl, dass so viele ausländische Gäste zu uns kommen.