Früher gab es einmal eine halbe Million Esel in Griechenland. Sie wurden vorrangig als Lasttiere eingesetzt und halfen in der Landwirtschaft. Doch moderne landwirtschaftliche Maschinen, die nun vorwiegend zum Einsatz kommen, sind nicht so eigensinnig wie ihre vierbeinigen Kollegen. Heute gibt es nur noch 18.000 Tiere, allmählich verschwindet der Esel aus dem griechischen Alltag.

Im Zweiten Weltkrieg und im anschließenden Bürgerkrieg fiel dem Esel eine strategisch wichtige Aufgabe zu: In den gebirgigen Regionen wurde er von Partisanen als Lasttier benutzt. Nun wird der Esel eben zur Touristenattraktion.

Doch eigentlich ist der Esel, der störrische, unsterblich. Hat er sich doch in unzähligen Sagen und Mythen verewigt. Aber es hat ihm nichts genutzt, dass ihm im antiken Griechenland eine abnorme Sexualität zugeschrieben wurde.

Ein Fall für Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett.