In Panajachel, einem kleinen Städtchen an den Ufern des Sees, herrscht noch reges Treiben. Einheimische versuchen ihre Waren an die Reisenden zu verkaufen. Mit mehr oder weniger Erfolg. Zumindest sind sie hartnäckig, was vielen Touristen erst mal die Laune verdirbt.

Doch Panajachel ist nicht das eigentliche Ziel. Von hier aus gelangt man in kleinen Booten zu den etwas abseits gelegenen Dörfern. San Marcos heißt eines davon. Und spätestens während der Fahrt auf dem See spürt man die Allmacht der Vulkane. Sie stehen da wie steinerne Wächter, unübersehbar, unwiderstehlich.

In San Marcos gibt es nicht viel zu sehen. Aber das ist genau der Punkt, hier richtet sich der Blick nach innen. Hektik ist diesem Dorf fremd und die Touristen die einige Tage, Wochen oder Monate verweilen, finden wonach sie suchen. Stille und Abgeschiedenheit lassen auch Körper und Seele zur Ruhe kommen – Meditation.

Auch eine Form des Meditierens ist, in dem von Vulkanen umgeben See auf 1.500 Metern Höhe zu schwimmen. Besonders, wenn aus einem der nicht weit entfernten Vulkan eine Rauchsäule emporsteigt.