Im Juni 2011 wurde gerichtlich angeordnet, dass das Kellergewölbe des Tempels, in dem angeblich zig Goldmünzen, Diamanten, Goldstatuen sowie Schmuck liegen, von Experten untersucht werden soll. Sie sollten auflisten, „was sich in den angeblich seit Ewigkeiten nicht geöffneten Kammern verberge“, wie in einem Bericht in der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) zu lesen ist. Nun weigerten sich die Tempelhüter, den Schatz herauszugeben. Gerichtlich wollen sie verbieten lassen, dass eine weitere Kammer mit mutmaßlichen Schätzen geöffnet wird und dass die Fundstücke dem Bundesstaates Kerala zukommen.
Wirklich viele Bilder des Tempelschatzes wurde bislang nicht in Umlauf gebracht: „Obwohl seit dem Fund des Schatzes nun schon Monate vergangen sind,

gibt es in der Öffentlichkeit bis heute weder genauere Filmaufnahmen noch Fotos der Kostbarkeiten. Dafür sind astronomische Summen in der Welt, bis zu 15 Milliarden Euro soll der Schatz ersten oberflächlichen Schätzungen zufolge wert sein – auch wenn viele Fundstücke gar nicht in Geld zu bemessen seien, wie der Chef der Schatzsucher zu bedenken gab: „Wie soll man einen genauen Preis festlegen für Antiquitäten von unschätzbarem Wert?“, sagt Ananda Bose, der am Nationalmuseum arbeitet und das Expertenteam im Tempel von Kerala anführt“, heißt es in dem „SZ“-Artikel weiter. Einige Fotos des Schatzes gab es zum Beispiel im Juli in der „Bild“-Zeitung zu sehen.