Magere Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad sollen die ursprünglich wärmste der Jahreszeiten abschliessen, berichtet man bei "ntv". Denn schon am Mittwoch endet der Sommer meteorologisch gesehen.
Astronomisch bleibt dem Sommer noch Zeit bis zum 23. September. Doch auch für den September sind die Aussichten bisher eher lauwarm, mit einem stabilen, sommerlichen Hochdruckgebiet ist nicht mehr zu Rechnen.
Mitte bis Ende der Woche sollen im Süden Temperaturen bis 23 Grad herrschen, im Nordosten zeigt das Thermometer dann vermutlich gerade mal 17 Grad.

Das sind meiner Meinung nach höchstens durchschnittliche Herbsttemperaturen, die hier in Berlin schon gefühlte zwei Monate herrschen. Dazu kommen die schier nicht enden wollenden Regenschauer und die vorherrschenden grauen Wolken. Am Dienstag stellte ich verdutzt fest, das es zum Regen sogar noch hagelte.

Doch was für viele Sonnenhungrige ärgerlich ist, ist für zahlreiche deutsche Bauern existenzbedrohend. Der kräftig durchnässte Sommer setzt ganze Äcker unter Wasser und führt zu hohen Ernteausfällen. Vor allem die Getreide- und Rapserträge sind in diesem Jahr besonders gering und liegen weit unter dem Durchschnitt. Für den Verbraucher heisst dass, das sein heissgeliebtes Brot über kurz oder lang teurer werden wird. Besonders hohe Einbußen wird es vermutlich bei der Roggenernte geben.