Rund jeder hundertste Amerikaner sitzt hinter Gittern. Bei uns in Deutschland ist es nur jeder tausendste Einwohner.

In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Häftlinge in den USA verdreifacht. So das sich nun ein Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Haft befindet. Schuld daran sind strengere Gesetze, ständig steigende Drogendelikte und generell hohe Kriminalitätsraten.

Das kostet die 50 US-Bundesstaaten momentan 49 Milliarden Dollar (32 Milliarden Euro) jährlich, für den Unterhalt der Haft- und Justizvollzugsanstalten. Laut Institut sind damit die Haftkosten sechsmal so stark gestiegen wie die Ausgaben für Bildung.

Noch dazu haben sich die Rückfallquoten nicht verbessert. Etwa jeder zweite Gefangene wird binnen drei Jahren nach seiner Entlassung wieder straffällig. "Trotz der vielen Gelder für den Strafvollzug gibt es keine überzeugende Ergebnisse für die öffentliche Sicherheit“, schreibt der PEW-Direktor Adam Gelb.

Die USA also kein besonders gutes Vorbild, was Kriminalitätsbekämpfung angeht.