Wenn im Folgenden von Frauen und Männern die Rede ist, bezieht sich die Geschlechtsbezeichnung auch auf Personen, die sich dem einen oder anderen Geschlecht zugehörig fühlen.

Black Tie
Häufig gilt dieser Dresscode für einen abendlichen Anlass. Sie wählt idealerweise ein langes, schwarzes Abendkleid und eine Tasche, die kleiner ist als ihr Kopf. Mit den Accessoires können Farbakzente gesetzt werden. Er macht alles richtig mit einem Smoking, einem Hemd mit Doppelmanschetten plus Kummerbund und Einstecktuch, schwarzen Schuhen und – ganz wichtig, denn sonst hieße der Dresscode übersetzt nicht so – einer schwarzen Fliege.

Business Attire
Dieser Dresscode meint seriös und elegant: Frauen ziehen einen Hosenanzug in Dunkelblau, Grau, Anthrazit oder Schwarz mit einer einfarbigen Bluse an beziehungsweise ein Kostüm und Feinstrumpfhosen. Die Schuhe sind geschlossen, ihre Absätze sollten maximal sechs Zentimeter hoch sein. Männer punkten mit einem dunklen Anzug mitsamt Weste und

Krawatte, farblich passenden Strümpfe sowie gepflegten Schuhen aus Leder.

Business Casual
Hier geht es strenger, also mehr in Richtung Job zu als bei „Casual“: Frauen tragen einen Hosenanzug oder ein Kostüm. Die Schuhe sind in jedem Fall vorn geschlossen und ihre Absätze nicht zu hoch. Männer tragen eine Anzugkombination – die Krawatte kann im Schrank bleiben.

Casual
Diese Dresscode-Bezeichnung steht für gehobene Freizeitkleidung. Das kann zum Beispiel eine Jeans oder Baumwollhose plus Polohemd und – für kühlere Tage – zusätzlich ein Jackett beziehungsweise für Frauen eine Bluse und ein Blazer sein. Als Schuhe kommen edel aussehende Sneaker infrage.

Cocktail
Der Dresscode „Cocktail“ gilt für eine Vernissage oder eine Party in schickem Ambiente ab 16:00 Uhr. Sie holt das kleine Schwarze aus dem Schrank, wobei Beine, Dekolleté und Schulter nicht bedeckt sein müssen. Er zieht einen dunklen Anzug samt einfarbigem Hemd an, wobei die Hose eine Bügelfalte haben sollte. Das Ganze wird komplettiert mit legeren Schnürschuhen und einer dunklen Krawatte.

Come As You Are
Kommen, mit dem was Frau oder Mann gerade im Job anhat – das ist mit dem Dresscode „Come As You Are“ gemeint. Man braucht sich also nicht extra umzuziehen, beispielsweise für ein After-Work-Business-Essen.

Informal
Frauen setzen auf ein edel-schönes Kleid, das halblang ist. Tabu sein sollten offene und flache Schuhe. Absätze, die höher als acht Zentimeter sind, kommen in puncto Dresscode „Informal“ auch nicht gut an. Männer entscheiden sich bei „Informal“ idealerweise für einen Anzug in Dunkelgrau, Anthrazit oder Schwarz mit hochwertigen Lederschuhen.

Smart Casual
Dieser Dresscode gilt meistens für Einladungen nach der Arbeit. Frauen sind ähnlich wie bei „Business Casual“ gekleidet und verzichten auf eine große Handtasche mit Schulterriemen – eine Clutch ist auch okay. Ein Rock sollte immer mindestens eine Handbreit über dem Knie lang sein. Männer tragen einen Anzug, allerdings nicht in einem Braunton.

White Tie
Auch dieser Dresscode bezieht sich auf Feierliches: Sie trägt ein bodenlanges Abendkleid in Grau, Schwarz oder Weiß, wobei sie ihre Schultern bei der Ankunft bedecken sollte. Zu einem Ballkleid werden geschlossene Schuhe mit Seidenstrümpfen kombiniert – für den Hochsommer hohe Sandaletten, zu denen dann Strümpfe kein Muss sind. Er wählt einen Frack, ein Stehkragenhemd mit verdeckter Knopfleiste, eine weiße Weste mit tiefem Ausschnitt, Lackschuhe und – wie der Dresscode-Name schon sagt – eine weiße Fliege.