Und nicht nur diese, sondern auch die mit anderen Tieren. "Wir helfen! Tiernahrung und Tierbedarf für unsere Liebsten," lautet ihr Slogan. Damit sind die Liebsten der Menschen gemeint, die auf Grund ihres geringen Einkommens, Schwierigkeiten haben diese ausreichend zu versorgen. Hartz IV-, Sozialhilfe- oder Renten-Empfänger sollen nicht auf tierische Freunde verzichten müssen.

Laut Website gibt es inzwischen 18 Ausgabestellen in ganz Deutschland, in den Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

In Berlin residiert die Tiertafel seit Oktober mietfrei in den Räumen der ehemaligen Volkshochschule in der Mörikestrasse. Der Ausgabetag ist der Samstag, von 11-16 Uhr stehen die Helfer Tierbesitzern mit Spenden und Rat zur Verfügung. Wenn möglich werden auch Tierarztbesuche arrangiert. Der Verein arbeitet unter anderem mit Tier-Physiotherapheuten, Tierheilpraktikern und ausgebildeten Hundetrainern zusammen.

In einem Interview für die "Berliner Morgenpost" sagte Claudia Hollm, Gründerin des Vereins, vor gut zwei Jahren habe sie von dem Vater zweier Kinder gehört, der arbeitslos geworden war. "Plötzlich war kein Geld mehr da, und der von allen geliebte Hund musste ins Tierheim." "Das hat mir so leid getan." Darum gründete die Programmiererin aus Rathenow den Verein Tiertafel.