Seit den 80er Jahren sinkt die Beteiligung der Wahlberechtigten bei den Landtagswahlen. Doch nicht nur in Berlin/Brandeburg wird eine stetige Abnahme der Wähler bei den Landtagswahlen beobachtet, sondern der Trend geht in allen 16 Ländern zur Wahlmüdigkeit. Den unrühmlichen Rekord hält Sachsen-Anhalt, dort gab es vor einem halben Jahr die magere Wahlbeteiligung von gerade mal 44 Prozent. Den Negativrekord im Westen erreichte im März Baden-Württemberg mit 53,4 Prozent.

Nichtwähler sollten nicht vergessen das von einer geringen Wahlbeteiligung letztlich die extremen Parteien profitieren. Um das zu vermeiden, sollte man an einem Wahlsonntag mal die Fernbedienung weglegen und von der Couch aufstehen. Oder auch pünktlich die Möglichkeit zur Briefwahl nutzen.